Norderney 2019

Bericht über die Ferienfreizeit nach Norderney 2019

Wie in jedem Jahr machte sich die Reisegruppe der Kreismusikjugend Höxter und des Handball- und Leichtathletik – Club Höxter (HLC) auch dieses Jahr wieder auf den Weg zur ostfriesischen Insel Norderney.

Am 29. Juli 2019 machte sich der Bus pünktlich um 5 Uhr mit 50 Teilnehmern und 7 Betreuern auf den Weg zum Anleger nach Norddeich. Nach zwei kürzeren Pausen erreichte unsere Reisetruppe schon etwas früher als erwartet den Anleger und wir konnten wie vorgesehen die Fähre um 13 Uhr nehmen. Nach einer problemlosen Überfahrt wurden wir am Hafen von Norderney schon von einem Mitarbeiter unserer Unterkunft empfangen, der unser Gepäck in seinem Transporter zur Unterkunft brachte. Nachdem alle Gepäckstücke gut im Transporter verstaut waren, machten wir uns auf den halbstündigen Fußmarsch zur Unterkunft. Als wir am Haus Detmold ankamen, war unsere Gepäck schon da und nach der Zimmerverteilung und der Zuteilung der Zimmerbetreuer konnten die Zimmer bezogen werden und die Koffer ausgepackt werden.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde am späten Nachmittag und dem Traditionellen ersten Strandspaziergang mit anschließendem Eisessen in der Innenstadt, kehrte am ersten Abend aufgrund der Müdigkeit der Teilnehmer, so wie der Betreuer schnell die Nachtruhe ein.

Am nächsten Morgen machten wir uns dann nach dem Frühstück direkt auf zum Strand, um die Badezeiten des hauseigenen Strandes gleich ausnutzen zu können.

Um auch die Insel und den Weg von der Unterkunft in die Stadt besser kennenzulernen veranstalteten wir am ersten Nachmittag eine Inselrally mit verschiedenen Fragen, unter anderem zum Norderneyer Wasserturm, dem Kap, dem Badehaus und zu dem Kaiser Wilhelm Denkmal.

Nach der erfolgreichen Rückkehr aller Gruppen konnten wir dann nach dem Abendessen auch den Kunstrasenplatz der Unterkunft in Anspruch nehmen und der Rest der Gruppe machte sich noch einmal zum Strand auf, um dort kleinere Spiele wie Volleyball oder Wikingerschach zu spielen oder einfach den Abend am Strand in Ruhe ausklingen zu lassen.

Auch am nächsten Tag machten wir uns nach dem Frühstück zum Strand auf. Am Nachmittag und Abend boten wir dann verschiedene Aktivitäten an, die die Teilnehmer frei wählen konnten. So wurden unter anderem ein Strandgang, Paracordbänder basteln oder kleine Spiele in der Sporthalle angeboten.

Am Donnerstag wurden die Kinder wie jeden Morgen um 7:30 Uhr geweckt, dieses wurde oft durch unterschiedliche Musikstile untermalt, welche bei den Kindern mal gut und mal weniger gut ankamen. J

Nach dem gemeinsamen Frühstück um 8 Uhr boten wir Betreuer an diesem Vormittag mal keinen Programmpunkt Strand an, sondern füllten den Vormittag mit dem bemalen von T-Shirts und mit dem Angebot in der Sporthalle, denn am Nachmittag stand der schon von den Teilnehmern gewünschte Besuch in dem Badehaus auf Norderney an. Nach einer kurzen Einweisung der Schwimmaufsicht konnten die Teilnehmer dann im Wellenbad toben, die Wasserrutsche ausprobieren oder für einen kurzen Augenblick einmal die Ruhe im Whirlpool genießen.

Nach dem aufregendem und teilweise auch anstrengenden Besuch im Badehaus konnten die Kinder dann noch ein wenig Zeit in der Stadt verbringen, um unter anderem schon einige Postkarten zu kaufen oder aber auch eine Kugel Eis oder ein Fischbrötchen zu essen. Um 17 Uhr konnten wir dann alle zusammen die Möglichkeit nutzen, den Bus aus der Stadt bis zur Unterkunft zu nehmen.

Nach dem Abendessen boten wir dann etwas ruhigere Angebote an, wie ein DVD – Abend. Der andere Teil der Gruppe vergnügte sich dann mit Gesellschaftsspielen.

Auch an diesem Abend fielen die meisten der Kinder todmüde ins Bett, sodass es auf den Gängen recht schnell leise wurde.

Auch am Freitag stand ein besonderer Programmpunkt auf dem Tagesplan. So fand vormittags das Chaosspiel statt. Bei diesem Spiel werden Karten mit Zahlen von 1 – 75 auf einem bestimmten Gelände versteckt und die verschiedenen Gruppen müssen die unterschiedlichen Zahlen, die sie gewürfelt haben suchen und dazu verschiedene Aufgaben erledigen. Die Gruppe, die das meiste Glück beim Würfeln hatte und auch die Aufgaben am schnellsten erledigen konnte, hat dieses Spiel klar für sich entscheiden können.

So haben wir nach dem vorherigen gemeinsamen Programmpunkt wieder eine Auswahl an Programmpunkten anbieten können, wie Minigolf spielen, am Strand entspannen, Paracordbänder basteln oder T-Shirts bemalen.

Nach dem Abendessen boten wir dann einen Kurs im Origami falten an, jedoch erwies sich das Falten schwieriger wie gedacht. J Unter anderem konnten die Teilnehmer aber auch den Programmpunkt Fußball wählen oder eine Traumreise am Strand machen.

Am Samstagmorgen stand dann einer der größeren Aktivitäten auf dem Programm. So boten wir wie in den Jahren zuvor schon, den Schnuppersurfkurs an. Erstmalig in diesem Jahr konnten die Kinder auch an einem Schnuppersegelkurs teilnehmen.

Nachdem die Kinder beim Schnuppersurfen mit Neoprenanzug, Surfbrett und Segel ausgestattet waren, konnten sie sich auch schon fast ins Wasser begeben, um nach der ersten Einweisung der jeweiligen Lehrer, den ersten Versuch auf dem Brett machen. Nach einigen Versuchen klappte das stehen auf dem Brett bei fast allen sehr gut. So konnte danach auch das Segel dazu genommen werden und die ersten richtigen Versuche beim Windsurfen wurden gemacht. Auch wurden beim Schnuppersegeln nach den jeweiligen Einführungen die ersten Versuchen im Segeln gemacht.

Nach einem erfolgreichen Nachmittag machten wir uns dann auf den Rückweg zur Unterkunft, um noch einmal an den Strand zu gehen.

Nach dem Abendessen machten wir uns dann noch einmal gemeinsam auf den Weg zum Strand, um den Sandburgenwettbewerb zu veranstalten. Dabei gab es viele Ideen, wie unter anderem ein Einhorn zu bauen oder Peppa Wutz nachzustellen.

Auch am Sonntag gab es wieder verschiedene kleine Aktivitäten. So konnten vormittags Taschen bemalt werden, wo der Kreativität freien Lauf gelassen wurde oder man konnte einen Strandgang am Meer machen oder noch einmal in der Sporthalle einige Teamspiele spielen. Auch am Nachmittag konnten wir noch einmal die Badezeit am Strand ausnutzen, wo die Wellen von Tag zu Tag schöner wurden oder aber man konnte auf dem Kunstrasenplatz noch ein wenig Fußball spielen.

Am Abend stand dann das Gummibärchenspiel an, welches fast allen Kindern großen Spaß machte. Hierbei wurde die Gruppe in drei Gruppen geteilt, in Polizisten, Kranke und Dealer. Die Dealer versuchten möglichst viele Gummibärchen für viel Geld, in unserem Fall Streichhölzer, zu verkaufen, die Kranken brauchten in dem Fall viele Gummibärchen, um wieder gesund zu werden und wollten diese für möglichst wenig Geld kaufen. Die Polizei wollte natürlich nicht, dass die Gummibärchen „illegal“ gedealt werden und versuchte die Kranken und Dealer zu überführen und ihnen die Gummibärchen abzunehmen.

Am Abend fand dann auch endlich wieder eine Nachtwanderung statt, auf die viele Kinder sehnsüchtig gewartet hatten.

An dem Montag und Dienstag konnten wir auch die Möglichkeit nutzen uns Fahrräder auszuleihen und die Insel auf diese Weise ein wenig zu erkunden. Oft machten wir mit den verschiedenen kleinen Gruppen halt am Leuchtturm und stiegen diesen empor, um die schöne Aussicht von dort oben genießen zu können. Aber da wir nicht mit allen gleichzeitig Fahrrad fahren konnten, boten wir weiterhin viele Aktivitäten am Strand, im Haus und in der Stadt an.

Wie in jedem Jahr veranstalteten wir auch in diesem Jahr eine Disco unter dem Motto „Just White“. Bei der Disco selber waren Hits wie „Ich fühl mich Disco“ von Christian Steiffen oder „Zeig mir deine Muskeln“ von Laing sehr beliebt. Zu diesen Liedern und noch einigen mehr wurde dann ausgiebig gefeiert.

Jedoch ging das Programm am anderen Tag weiter, sodass die Nacht für die meisten Teilnehmer und auch für die Betreuer um 7:30 viel zu früh zu Ende ging. So boten wir aber etwas entspanntere Programmpunkte an, wie noch einmal einige Sachen basteln oder Spiele am Strand.

Jedoch machten wir uns am Nachmittag noch einmal zum Badehaus auf, um dort noch etwas Zeit zu verbringen. Auch danach konnten die Kinder noch einmal etwas Zeit in der Stadt verbringen.

Nach dem Abendessen boten wir dann auch für den etwas jüngeren Teil unserer Gruppe einen DVD – Abend an. Der andere Teil der Gruppe hatte dann noch einmal die Chance auf dem Kunstrasenplatz etwas zu kicken oder eine Traumreise mitzumachen.

Der Donnerstag war auch schon der letzte richtige Tag auf der Insel. Am Vormittag hatten die Teilnehmer dann noch einmal Freizeit, um die letzten Souvenirs und Andenken für Freunde und Familie zu kaufen.

Nach dem Mittagessen musste dann leider der Großteil des Koffers schon gepackt werden, aber danach machten wir uns dann noch einmal auf den Weg zum Strand, um noch ein letztes Mal in der Nordsee schwimmen zu gehen.

Nach dem Abendessen gingen wir noch einmal mit unserer ganzen Gruppe zum Strand ein Eis essen, wobei wir nur höllisch aufpassen mussten, dass die Möwen uns das Eis nicht aus der Hand klauen. Nach dem leckeren Eis sind wir Betreuer dann mit unseren verschiedenen Zimmern aufgebrochen, um den letzten Abend gemeinsam zu verbringen. So verging auch der letzte Tag auf Norderney.

Am Abreisetag war unsere Nacht leider schon um 7 Uhr vorbei, um den Koffer bis zum Frühstück auch fertig zu packen. Nach dem Frühstück mussten wir dann noch eine Grobreinigung der Zimmer vollziehen, wonach wir aber mit dem Bus bis zum Hafen gefahren sind und danach auch ziemlich zeitig auf die Fähre konnten. Die Rückfahrt auf der Fähre war für uns Betreuer sehr amüsant, da die Teilnehmer einen Flashmob geplant hatten, dieser stellte sich aber später als Battle heraus, da mit uns noch eine andere Reisegruppe auf dem Schiff war, die auch einige Tänze gegen unsere Gruppe veranstalteten. Bei diesem Battle kamen die Lieder der Disco wieder zum Vorschein.

Nachdem unsere Fähre in Norddeich angelegt hatte, kam auch unsere Bus und wir konnten unser Gepäck sofort verstauen und einsteigen und uns auf den Weg nach Hause machen. So kamen wir pünktlich um 19 Uhr in Meschede an und auch zwei Stunden später pünktlich in Höxter, wo alle Teilnehmer glücklich in die Arme ihrer Eltern fielen, aber auch traurig darüber waren, dass die diesjährige Freizeit nun vorbei war.

Das diesjährige Betreuerteam bestand aus der Freizeitleitung Carsten Pieper aus Borgentreich – Bühne, der dieses Jahr sein 15-jähriges Freizeitjubiläum feierte. Außerdem aus Meddy Winter aus Meschede, welche dieses Jahr schon zum 40 Mal an dieser Freizeit teilnahm und somit ihr 40-jähriges Jubiläum auf Norderney feierte. Auch mit dabei waren Laura Hanke aus Borgentreich – Bühne, Thomas Kornhoff ebenfalls aus Borgentreich – Bühne, Britta Rehrmann aus Brakel – Frohnhausen, Anna Lena Struwe aus Meschede und Julia Wolff aus Marienmünster – Bredenborn.